Ein Mann namens Ove

Ein Mann namens Ove
Fredrik Backmann
ISBN-13: 978-3596197805
Fischer Taschenbuch
384 Seiten

Da hat der Mann namens Ove mich aber ganz schön lange aufgehalten. Ja, ich habe mich ein wenig schwer getan mit dem Buch. Ich bin mit dem Lesen nicht so schnell vorangekommen, wie ich es gerne wäre. Dabei ist die Geschichte wirklich gut, nur eben nicht ganz flüssig. Der Autor holt beim Erzählen teilweise sehr weit aus. Es gibt viele Rückblenden, die mich immer wieder herausgerissen haben. Das Weiterlesen hat sich für mich dann aber doch gelohnt.

Ove ist 59 Jahre alt. Zuerst ist seine geliebte Frau Sonja gestorben und nun wird er auch noch in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Da bleibt für ihn keine Aufgabe mehr in seinem Leben, und auch kein Sinn. Er ist allein und hat keine besonderen Interessen. Das Einzige, was ihn umtreibt, sind seine täglichen Kontrollgänge durch die Reihenhaussiedlung, in der er lebt. Aber das ist nicht genug, um ihn am Leben zu halten. Also beschließt er zu sterben, um wieder bei seiner Sonja zu sein. Als Kontrollfreak plant er seinen Abgang genauestens durch. An der Umsetzung scheitert es dennoch. Immer wieder wird er von seinem Vorhaben abgehalten, weil andere Menschen aus irgendeinem Grund seine Hilfe brauchen. Und natürlich kann Ove nicht anders, als alles in Ordnung zu bringen, ehe er von der Welt geht. Nur leider hat er nicht damit gerechnet, dass es noch so viele Dinge gibt, die er vorher in Ordnung bringen muss.

Und das alles fügt sich schließlich zu einem schönen und doch so traurigen Ende. Da musste ich doch glatt ein paar Tränen wegdrücken.

Bleibt die Verfilmung, die ich mir jetzt noch ansehen werde und auf die ich mich freue!


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Michael (Montag, 20 März 2017 18:18)

    Ich kann mich diesem Beitrag nur anschließen. Zum Schluss musste ich mir auch ein Paar Tränen wegdrücken.
    Den Film will ich natürlich auch sehen und bin gespannt auf den Trottel :-)