Wir sehen uns beim Happy End

Wir sehen uns beim Happy End
Charlotte Lucas
ISBN 978-3785725993
Bastei Lübbe
560 Seiten

 

Es ist nun zwar schon ein paar Tage her, dass ich „Wir sehen uns beim Happy End“ gelesen habe, trotzdem muss ich bei dem Gedanken daran immer noch schmunzeln. Die Geschichte ist genauso herrlich, herzlich und mitreißend wie schon „Dein perfektes Jahr“. Einmal angefangen, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so dass ich die mehr als 500 Seiten wie nix weggelesen habe. Das gefällt mir so an den Büchern von Charlotte Lucas: Ich kann beim Lesen vollkommen abschalten und einfach nur genießen. 
Und darum geht es im Buch: Emilia Faust, genannt „Ella“, ist eine Träumerin, die nichts mehr liebt als ein Happy End. Wenn es in einer Geschichte oder einem Film mal kein Happy End gibt, schreibt sie das einfach um und stellt das neue, bessere Ende auf ihrem Blog online. Ihre Fangemeinde im Internet ist groß und unterstützt sie durch viele positive Reaktionen. Das führt schließlich dazu, dass Ella die negativen Wendungen in ihrem eigenen Leben genauso ignoriert wie anderswo. Sie geht einfach darüber hinweg, dass ihr Verlobter Philip leider nichts mit ihren Träumereien anfangen kann, sie stattdessen mit einem Seitensprung konfrontiert.
Ella hat keine Lust auf die Realität. Sie schreibt ihren Lesern von ihren Plänen für die Traumhochzeit mit Philip, obwohl längst nichts mehr in Ordnung ist. Ewig kommt sie damit allerdings nicht weiter. Es kommt zur Auseinandersetzung. Ella läuft davon und stößt auf ihrer Flucht mit Oscar zusammen. Allem Anschein nach war der gerade im Begriff, seinem Leben ein Ende zu setzen, er erleidet durch den Zusammenstoß mit Ella jedoch eine Amnesie. Und da Ella nun einmal vor Ort ist und nicht aus ihrer Haut kann, muss sie sich einfach darum kümmern, dass Oscar ein Happy End bekommt.


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