Falkenblut

Falkenblut

Petra Hartmann (Autor)

ISBN: 978-3935928991

Hottenstein Buchverlag

250 Seiten

Weiter geht es mit Fantasy ;-)

Aus den germanischen Mythen rund um die Endzeit-Schlacht Ragnarök hat Petra Hartmann die Geschichte um Valkrys, die letzte Falkin, gesponnen.

Der Anfang spielt auf dem elterlichen Hof, wo das eigensinnige Bauernmädchen Valkrys vom Fliegen träumt und von Hausdächern springt. Nichts wünscht sie sich mehr, als eine Walküre im Dienste Odins zu sein. Klar, dass sie ihre Eltern damit regelmäßig zur Weißglut treibt.

Dann kommt ein Vorwärtssprung in der Geschichte hin zu dem Moment, an dem sie mit hartnäckiger Beharrlichkeit ihr Ziel erreicht hat. Valkrys trägt endlich ihr Falkenhemd, doch landet sie gleich bei ihrem ersten Flug als Walküre in der Endzeit-Schlacht Ragnarök. Sie rettet Widar, Odins Zweitgeborenen, vom Schlachtfeld. Als letzter Überlebender Asgards ist er der neue Götterkönig.

Gemeinsam bestreiten die beiden ihren Weg, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen. Wobei sich schnell herausstellt, dass Widar mindestens genauso eigensinnig ist wie Valkrys. So kommt es immer wieder zum Schlagabtausch mit Augenzwinkern. Es macht Spaß, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten, auch wenn sie sich dabei vielen schrecklichen Gefahren stellen müssen. 

Ein charmanter und unterhaltsamer Ausflug in die Welt der germanischen Mythen.


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Blood and Ash

Blood and Ash

(Liebe kennt keine Grenzen, Band 1)

Jennifer L. Armentrout

ISBN: 978-3453321410

Heyne Verlag

672 Seiten

Über Jennifer L. Armentrout hatte ich schon viel gehört und gelesen, tatsächlich aber noch nichts von ihr gelesen. Irgendwie fehlte mir auch der Überblick, wo ich am besten einsteigen sollte, denn die Autorin schreibt offensichtlich ohne jede Pause in einem wahnsinnigen Tempo. 

Dann kam 2021 das Online-Lesefestival „Bookstock“ und darin enthalten ein Interview mit der Autorin. Ihr aktuelles Buch zu dieser Zeit war „Blood and Ash“, der erste Band ihrer „Liebe kennt keine Grenzen“-Reihe. Also sollte das mein Einstieg sein.

Fantasy hatte ich seit einer Weile „nicht mehr so richtig“ gelesen. Ich hatte auch keine Ahnung, in welche Welt ich hier abtauchte, nur dass es um die Auserwählte Poppy geht. Die Jungfräulichen, die den Segen der Götter erhalten soll, um ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches zu retten. Nun ja, die Welt muss man auch erstmal gar nicht so gut verstehen. Es geht einfach um Poppy. Eine junge Frau, die einsam und verschleiert leben muss, mit niemandem sprechen darf und auf ein ungewisses Schicksal wartet. Von Anfang an konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren und fand es toll, wie sie trotz ihres goldenen Käfigs immer wieder Wege findet, sich hinauszuschleichen, um kämpfen zu lernen oder die Luft des wahren Lebens zu schnuppern. Eines Tages trifft sie bei einem ihrer verbotenen Ausflüge auf den attraktiven Hawke, der sich wenig später als ihr neuer Leibwächter vorstellt. Wenig überraschend, dass es zwischen den beiden bald heftig zu knistern beginnt. Die Geschichte lebt durch die Dialoge und den Schlagabtausch zwischen Poppy und Hawke, ohne dabei in eine Schnulze abzudriften, denn die Handlung nimmt zunehmend Fahrt auf. Es gibt viel Action und blutige Schlachten und am Ende natürlich einige offene Fragen, die hoffentlich in den Folgebänden aufgeklärt werden. Da sind bislang erschienen: Band 2 „Flesh and Fire“, Band 3 „Crown and Bones“ und Band 4 „War and Queens“. Allesamt mit jeweils um die 800 Seiten sehr umfangreich. Bei meinem SUB komme ich da so schnell nicht hinterher, möchte aber gerne bei Gelegenheit weiterlesen, denn der erste Band war einfach toll, flüssig und spannend geschrieben. Hat mir sehr gefallen, mal wieder in eine Fantasy-Welt abzutauchen :-)


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Ein ganzes Leben lang

Ein ganzes Leben lang

Rosie Walsh

ISBN: 978-3442488506

Goldmann Verlag

592 Seiten

Und schon wieder ein rosa Cover :o)))

Das Vorgängerbuch der Autorin „Ohne ein einziges Wort“ war für mich ein absolutes Lesehighlight. Klar, dass ich sofort Feuer und Flamme war, als ich die Ankündigung des neuen Romans las. Der Klappentext klang hier allerdings vergleichsweise schwierig. Nicht unbedingt nach einer Romanze, sondern eher nach einem Drama. Was soll man auch denken, wenn es damit anfängt, dass der Mann dabei ist, einen Nachruf auf seine geliebte, schwer erkrankte Frau zu schreiben?

Es geht um Emma und Leo und deren kleine Tochter. Glücklich leben sie in London, bis Emmas Erkrankung das Familienidyll überschattet. Da Leo beruflich Nachrufe für eine Tageszeitung schreibt und Emma eine bekannte Meeresbiologin ist, wird nun Leo die Aufgabe zuteil, für den Fall der Fälle einen Nachruf auf seine Frau vorzubereiten. Eine Aufgabe, die ihm schwer im Magen liegt. Noch schwerer, als ihm beim Schreiben klar wird, dass er gar nicht so viel über seine Frau weiß, wie er immer gedacht hat. Also fängt er an zu recherchieren und findet Dinge aus Emmas Vergangenheit heraus, die ihn fassungslos machen. Als er sie zur Rede stellt, weicht sie aus und verschwindet schließlich. Es beginnt eine Suche nach Emma und der Wahrheit.

Spannend und flüssig erzählt mit einer überraschenden Auflösung.

Leo ist wirklich ein toller Charakter, der vielleicht ein wenig zu geduldig und verständnisvoll ist, denn Emma kommt im Gegensatz nicht sehr sympathisch rüber. Schade. Gut geschrieben, kommt aber nicht an das wohlig-warme Lesegefühl bei „Ohne ein einzige Wort“ heran.


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Lovett Island - Sommernächte

Lovett Island 

- Sommernächte

(Lovett-Reihe 1)

Emilia Schilling

ISBN: 978-3442490301 

Goldmann Verlag

480 Seiten

Da hat mich wieder mal ein hübsches rosa Cover zum Kauf eines Buches verleitet ... ;o) Aufmachung und Klappentext sind ja auch sehr vielversprechend. Frei nach dem Motto „Sommer, Sonne, Meer“, geht es um weiße Sandstrände, türkisblaues Meer und schillernde Partys. Nicht zu vergessen, die Aussicht auf eine Romanze.

Also konnte ich es kaum erwarten, das Buch endlich aufzuschlagen und die junge Maci auf die Karibikinsel Lovett Island zu begleiten, wo sie einen heiß begehrten Job als eine Art Gästebetreuerin antritt. Was sie genau tut, blieb mir allerdings im Verlauf der Geschichte verborgen. Leider hat es auch nicht sehr viele Seiten gebraucht, bis ich eher verwirrt als im Leseflow war. Es fiel mir schwer, mich in die Geschichte einzufinden und die Zusammenhänge zu verstehen. Am Anfang lag es hauptsächlich daran, dass ich sehr spät bemerkt habe, dass die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Gebessert hat sich meine Verwirrung danach aber nur wenig.

Dafür, dass die Geschichte drei Perspektiven und noch dazu unheimlich viele Figuren hat, passiert kaum etwas. Ein Großteil besteht aus langgezogenen Alltagserzählungen. Spannung kommt eher nicht auf. Auch die Liebesgeschichte zwischen Maci und Trevor, dem Sohn des Inselbesitzers, konnte mich nicht berühren. Trevor ist reich und hübsch und wird daher von allen umschwärmt. Viel mehr ist da nicht.

Wer diese Art von Geschichten mag, für den gibt es mit „Sommerprickeln“ und „Sommerflüstern“ zwei Fortsetzungen der Lovett-Island-Reihe. Ich selbst mag es etwas spannender und gehöre hier eher nicht zur Zielgruppe.


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Alles neu macht der Mai ...

Also Zeit, hier mal wieder etwas zu schreiben ;-) 

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